Der famos optimierte Porsche 911 der amerikanischen Firma Singer ist quasi das Schwarze Loch auf der Suche nach dem optimalen Alltagsrennwagen. Ich hatte ja moniert, dass mich ein 74er 911 zu sehr an den Käfer erinnert, aber der Singer... Leute, ich kann nicht mehr, denn das Herzrasen beim Betrachten dieser detailverliebten Optimierung, lässt mich schlaflos mit aufgestellten Armhaaren zurück. Alles dreht sich dann um die Frage, wie man jemals an dieses Modell kommen kann. Dieser Zustand hält zum Glück nur ein paar Minuten an. Also wieso passiert mir das? Schaut mal hier: Nun lässt sich trefflich streiten, ob die Felgen zu dick auftragen, aber muss man auch nicht. Ein 911er kann ja ruhig ein klein bisschen prollig sein. Aber die Gesamterscheinung ist phänomenal. Ich stehe auf die detailverliebte Besessenheit dieser Autoedelschmiede. Wie ich darauf komme? Schaut erneut hier: Eine moderne Interpretation des psychodelischen Karomusters aus dem 924er oder 928er in den späten 70er Jahren. Oder erinnert es doch an Burberry oder das beliebte Hahnentritt-Muster? Vermutlich steckt von allem etwas drin. Mich erinnert es jedenfalls an das Innenfutter des Jagdmantels meines Großvaters. Ach wie gern hätte ich ihn in diesem Wagen gesehen... Kommen wir nun zum ölverschmierten Motorraum: Den haben sie doch tatsächlich mit Rautengenähtem Leder in Wagenfarbe ausgekleidet. Diese verrückten Hunde! Versteht Ihr jetzt was ich meine? Ihr fragt Euch, was die Möhre kostet? Nun die Auguren berichten von mehreren 100 Tsd. $. Da wir uns ja gerade der EUR/$-Parität annähern, bleibt die Frage der Beschaffung wohl noch eine Weile ungeklärt, oder habt Ihr eine Idee? Eine Bewertung muss leider ausfallen, weil ich ihn noch nicht fahren konnte. Aber ich musste einfach über den Singer Porsche berichten. Gute Nacht und schnelle Träume! Alle Fotos stammen von der Singer homepage.
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December 2017
AutorIch heiße Heiko und bin seit 1980 mit dem Oldtimervirus befallen. Soweit ich mich recht erinnere, begann das mit dem Aufbau meiner Siku-Modellautosammlung. Zu der Zeit war ich zwar meistens in Bodennähe unterwegs, aber das Bespielen von klassischen Blechmodellen sollte meinen Mobilitätsgeschmack prägen. Einen Teil davon möchte ich gern mit Euch teilen. Ich bewerte die Ikonen nach meinen subjektiven Kriterien und hoffe Euch damit eine Hilfestellung zu bieten und eine Kaufentscheidung zu vereinfachen. Diesen Blog schreibe ich aus purer Leidenschaft zu altem Blech. Ab und an kann natürlich auch mal etwas Modernes dazwischen kommen. Kategorien |