Das 4-sitzige Sportcoups´Quant F besticht durch eine außergewöhnliche Performance.Quant: Die Firma um Nunzio La Vecchias ErfindungNunzio la Vecchia fällt sofort auf: Gross gewachsen, dandyhaft gekleidet und mit einer aufwändig toupierten Elvis-Frisur steht der Chef und leitende Ingenieur am Stand von Quant. Der Autohersteller hat sich ganz einem neuartigen Antrieb verschrieben: Statt Benzin oder Akkus soll in seinen Motoren ein High-Tech-Salzwasser zum Einsatz kommen. Spontan erklärt der Chef-Ingenieur sich persönlich dazu bereit, seine Idee, seine Autos und das ausgeklügelte System dahinter zu erklären. Der neue QUANT F - umweltfreundliche Dynamik mit 1.090 PS/801,69 kW "Der QUANT F ist ein komplettes Re-Design seines Vorgängers QUANT E und unterscheidet sich nicht nur optisch durch seine rote Farbe, sondern auch durch die Integration neu entwickelter technischer Komponenten. So konnten wir die Performancewerte mit der nanoFlowcell® noch weiter verbessern. Wir erreichen aktuell mit dem QUANT F kurzzeitig 1.090 PS/801,69 kW und ein Maximum der Nennspannung von 735 Volt (vorher 600 Volt). Das stellt eine massive Erhöhung für ein Elektrofahrzeug dar. Wichtig ist mir an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass es nicht um das Hochtreiben von PS-/kW-Werten geht, sondern für uns Forscher darum, was technisch machbar ist. Für einen zukünftigen Normalbetrieb wird die Nennspannung aus technischen wie ökonomischen Gründen beim QUANT F bei circa 400 Volt liegen. Das ermöglicht ein effizientes und sparsames Fahren und bedeutet entsprechend größere Reichweiten, bei gleichzeitig herausragenden Performancewerten mit Null schädlichen Emissionen", verdeutlicht der Technische Leiter Nunzio La Vecchia weiter. Die weiterentwickelte nanoFlowcell® liefert kontinuierlich über 50 Ampere Stromleistung in das neu entwickelte Puffersystem des QUANT F. Dieses Puffersystem generiert wiederum bei Bedarf kurzfristig über 2.000 Ampere Stromleistung für volle Performance. "Unseres Wissens nach hat noch niemand im Automobilbereich ein System mit über 2.000 Ampere Stromleistung in einem PKW auf die Straße gebracht. Das ist einmalig. Wir schaffen dies durch die Kombination aus unserer Flussbatterie und dem neuen Puffersystem. Dieses System ist für die Zukunft der Elektromobilität eine riesen Chance", so Nunzio La Vecchia. Ein neu entwickeltes Monocoque aus Karbon mit schmalerer A-Säule gibt dem QUANT F im Innenraum noch mehr Platz und sorgt für elegante Linien mit enormer Sicherheit für vier Passagiere. 800 km Reichweite mit nanoFlowcell® und ionischer Flüssigkeit Neben den außergewöhnlichen Leistungsdaten und dem Design des neuen QUANT F überzeugt das Fahrzeug auch in der Reichweite: "Bitte bedenken Sie, wir fahren hier mit einer 5,25 Meter langen Sportlimousine vollelektrisch über 800 km. Dies ist kein Kleinwagen, sondern eine große Limousine für vier Personen. Eine Sportlimousine. Die nanoFlowcell AG setzt damit ein Zeichen für nachhaltige Elektromobilität der Zukunft", so La Vecchia. Die nanoFlowcell® als alternative Antriebsform wird mit einer ionischen Flüssigkeit betrieben. "Statt mit Wasserstoff und Sauerstoff wie bei einer herkömmlichen Brennstoffzelle arbeiten wir mit zwei ionischen Flüssigkeiten, eine positiv und eine negativ geladen", erklärt Nunzio La Vecchia die nanoFlowcell®. Mit insgesamt 500 Litern Tankvolumen, zwei mal 250 Liter, die im Unterbau des QUANT in zwei voneinander getrennten Tanks untergebracht sind, konnte die Reichweite gegenüber dem QUANT E von 2014 in nur neun Monaten um über 30 Prozent gesteigert werden. "Wir sind hier erst am Anfang unserer Entwicklungen. Da wir die Energie für unseren Antrieb in einer Flüssigkeit speichern, haben wir enorme Vorteile gegenüber bisherigen Systemen in der Elektromobilität. Wir können sämtliche Hohlräume im Fahrzeug zum Transport der ionischen Flüssigkeit nutzen. Da diese nicht brennbar und zudem toxikologisch unbedenklich ist, sind wir damit aus unserer Sicht auf dem absolut richtigen Weg", so Nunzio La Vecchia weiter. Zuschaltbarer Leerlauf der Vorderachse für optimale Performance Weitere Neuerung des QUANT F: Der permanente Allradantrieb 4x4, der über vier Elektromotoren umgesetzt wird, kann bei entsprechend hohen Geschwindigkeiten oder großen Beschleunigungen automatisch in einen reinen Heckantrieb umgewandelt werden. Dazu wird die Vorderachse ausgekuppelt, die dann im Leerlauf mitläuft. "In jeder Fahrsituation versuchen wir dem Fahrer eine optimale Beschleunigung und Stabilität zu ermöglichen, besonders bei höheren Geschwindigkeiten. Mit einem reinen Heckantrieb ist dies eher möglich als mit einem permanenten 4x4 Antrieb", erklärt La Vecchia. 2-stufiger Heckflügel für sportliches Fahren Neu ist auch der 2-stufige Heckflügel im QUANT F. Bei 80 km/h schaltet sich dieser automatisch zu und liefert zusätzlichen Anpressdruck auf die Hinterräder für sportliches Fahren, vor allem bei hohen Geschwindigkeiten. "Der QUANT F erreicht aufgrund seines aerodynamischen Designs herausragende Luftwiderstandsbeiwerte. Mit dem 2-stufigen Heckflügel ermöglichem wir dem Fahrer auch bei extrem hohen Geschwindigkeiten und Beschleunigungen den nötigen Grip auf die Straße zu bringen, für noch sportlicheres Fahren. Nur fliegen ist schöner", beschreibt Nunzio La Vecchia. "QUANTeYES" Scheinwerfer "Als Forschungs- und Entwicklungsunternehmen versuchen wir immer wieder Grenzen zu sprengen und Innovationen auf den Markt zu bringen, die der Markt noch nicht kennt. Das war 2014 zum Beispiel mit der sensorFlow Technolgy® so, unseren kapazitiven Schaltern, die auf Echtholz projeziert wurden. Aktuell haben wir uns bezüglich der Lichttechnik etwas Neues einfallen lassen: In den Frontlichtern des QUANT F haben wir Kristalle eingebaut, die von hinten beleuchtet werden und ein Q für QUANT projezieren, sobald die Scheinwerfer eingeschaltet werden. Die Frontlichter des QUANT F wirken nun wie Augen mit Pupillen. QUANT Augen. Daher auch der Name QUANTeYES. Das verleiht der gesamten Frontpartie noch mehr Persönlichkeit und gibt ihm ein besonderes Gesicht", so der Technologiechef La Vecchia. Exterieur bereits 100 Prozent homologationsfähig, Interieur über 90 Prozent Mit dem neuen QUANT F strebt die nanoFlowcell AG die Homologation für die Serienfertigung an. "Das Exterieur des neuen QUANT F entspricht technisch bereits zu 100% den Anforderungen der Serienhomologation. Das Interieur ist zu circa 90% homologationsfähig. Offen sind aktuell unter anderem noch die Homologation für das Fontdisplay, die Airbags, die aufwendigen Crashtests sowie formale Prüfungen und Dokumentationen. Die Crashtests werden sowohl in den USA als auch in Deutschland durchgeführt. Wobei es mir jetzt schon in der Seele weh tut, solch ein faszinierendes Auto einem Crashtest zu unterziehen", so Nunzio La Vecchia. www.nanoflowcell.com
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Microlino heisst die neuste Idee eines Schweizer Ex-Bankers. Er zeigt auf dem Genfer Autosalon quasi eine Wiederbelebung der legendären Isetta von BMW. Kann damit der Durchbruch der Elektromobilität gelingen? Das Video ist zumindest vielversprechend!Was kann denn ihr Mini-Fahrzeug besser? Unser Microlino hat 130 Kilometer Reichweite für bis zu 2 Personen. Das reicht für 95 Prozent der Fahrten - und für die restlichen Ausflüge leiht man sich halt ein grosses Auto. Aber wir bieten alles, was man für den Stadt-Alltag braucht in einem möglichst kleinen Paket. Nichts ist überflüssig an unserem Konzept. Unbedingt nötig war ein Elektroantrieb: Kein Lärm, keine Emissionen. Das ist perfekt für die Stadt - und ich kann den Akku des Autos wie einen Haarfön an jeder Steckdose aufladen. Trotz der kompakten Masse können Fahrer und Passagier nebeneinander sitzen. Und mit dem Design haben wir den legendären Klassiker «Isetta» aufleben lassen: Ist das nicht wunderbar? Wer möchte denn sowas fahren? Die Frage ist: Wer nicht? Der Autosalon hat noch nicht mal richtig begonnen und wir haben schon über 20 Bestellungen für den Microlino. Er ist günstig im Unterhalt und perfekt für die Stadt geeignet: Denken Sie daran, wie einfach die Parkplatzsuche damit ist. Und was wir bemerkt haben: Frauen fahren total auf unsere kleine «Knutschkugel» ab - sie ist ein totaler Womanizer. Wann sehen wir den Microlino auf den Strassen? Wir wollen Ende 2017 mit der Produktion bei unserem Partner Tazzari in Norditalien starten. Mindestens 300 Stück werden wir in Auftrag geben, davon werden wir 100 bis 200 gleich auf Car-Sharing-Portalen und bei Veranstaltungen einsetzen - damit ihn jeder ausprobieren kann. Und die restlichen 100 werden wir hoffentlich bis dann verkaufen können. Das Ganze ist eigentlich noch ein Hobby-Projekt: Wir sind ein Team von vier Personen, die daran werkeln und unser leitender Ingenieur macht mit seinen 25 Jahren einen grandiosen Job. microlino.ch
Nach 68 Jahren läuft morgen am 29.01.2016 um 14.00 Uhr der letzte Defender vom Band in Solihull. Damit wird eine über zwei Mio. mal gebaute Geländewagenikone eingestellt. Natürlich sind die Neuwagen bei den meisten Händlern seit Monaten ausverkauft, denn ein Nachfolger ist bisher noch nicht in Sicht. Gerüchte besagen, dass er Ende 2018 kommen soll. Auf dem Bild seht ihr das Sondermodell Heritage in der Endmontage. Zuletzt dauerte die Produktion eines kompletten Fahrzeugs 58 Stunden. Fast alles in Handarbeit. Fotos: Landrover
Porsches Tesla...Zugegeben, es hat ewig gedauert, bis die deutsche Automobilindustrie endlich erwacht ist und e-mobility als vermutlich wichtigstes Zukunftsthema überhaupt erkannt hat. Es gab natürlich hier und da zaghafte Vorstöße, aber eigentlich hat Tesla mit dem Model S die "pace" vorgelegt. Elan Musk hat sozusagen, vielleicht auch unfreiwillig, Dornröschen erweckt. Dafür muss man ihm dankbar sein. Er treibt die deutschen Automobil-Dickschiffe vor sich her. BMW hat mit der i-Reihe schon erstaunliches geleistet und e-mobility fahr- und erwerbbar gemacht. Nun zieht Porsche nach und arbeitet vielleicht am Nachfolger des 911ers oder des Panameras. Am 4.12.15 hat das Zuffenhausener Management für Mission e grünes Licht gegeben und wird 2020 einen 4-sitzigen Supersportwagen, rein auf elektrischer Basis, zum Kauf anbieten. Nun das sind noch 4 Jahre. Eine lange Zeit, aber die richtige Entscheidung. Ihr könnt ja schon mal mit dem Sparen beginnen, denn die Zukunft wird schön, sie wird quasi emissionsfrei und voller purer Fahrfreude! Hier mal ein paar Eckdaten der Konzeptstudie:
Besonders gelungener InnenraumDas ganze Paket möchte ich seit Jahren haben. Mir kommt gerade in den Sinn, wie sich mein Kumpel (der große, der bei einem namhaften US-amerikanischen Softwarehersteller arbeitet) und ich schon 2006 darüber amüsierten, dass es keinen touchscreen im Auto gibt und alles so altbacken gestreut wird. Wir wollten intuitive Bedinkonzepte. Gut das hat halt ein bisschen gedauert, aber es wird dann auch richtig gut. Nun, wenn Blick- und Gestensteuerung (kennt man aus dem aktuellen 7er BMW) erst 2020 kommen, wird das vermutlich die Kids eher langweilen, weil sie ihre Oculusbrillen gar nicht mehr absetzen mögen und nur noch virtuell, auf dem Sofa liegend reisen, aber die kaufkräftige Rentnerfraktion wird Gefallen daran finden. Wenn so ganzheitlich und mit Freude am Thema e-mobilität gearbeitet wird, werden mehr und mehr umsteigen und die Strassen nicht mehr nur den post-modernen öko-hippstern und ihren (meist hässlichen) e-cars überlassen. Wenn e-mobilität "cool" wird, dann hat sie eine Zukunft und mit diesem Modell hat Porsche zumindest eine ganz veritable Idee und das Zeug dazu, eine moderne Icone zu schaffen. Und mal ganz ehrlich, wenn wir keine Abgase mehr einatmen müssen, durch nachhaltig und detailverliebt durchdachte Gesamtlösungen die CO2 Emissionen verringert werden, Motorsound nur noch in der Fahrgastzelle stattfindet und das ganze noch bezahlbar bleibt, ist doch allen geholfen. Bitte mehr davon, damit Mobilität eine glohrreiche Zukunft hat! Alle Fotos stammen von porsche.com.
700 Mio. Umsatz mit nur 918 FahrzeugenIm Februar 2014 lieferte Porsche seinen Hybrid-Boliden 918 Spyder aus und hat in kurzer Zeit alle Exemplare verkauft. Der in Kleinserie gebaute Supersportwagen war bisher das teuerste Serien-Modell der Zuffenhausener. Porsche selbst bezeichnete ihn als "rasendes Rennlabor" und als "Hybrid-Supersportwagen". Die Zuffenhausener wagten es, für den in Kleinserie von 918 Stück gebauten Porsche 918 Spyder einen fast schon unerhörten Preis zu verlangen. 768.015 Euro kostet die Basisversion des Hybridsportwagens. Aber zu Schnäppchenpreis für 71 Tsd. EUR konnte man noch das Weissach-Paket für noch mehr Power und Drehmoment ordern. Macht ja bei 887 Basispferdchen durchaus Sinn... Damit ist er bereits 2013 zum exklusiven Sammlerstück mutiert. Die meisten 918er verschiffte Porsche in die USA: fast 300 der Hybrid-Supersportwagen gingen an US-Kunden, je 100 jeweils nach Deutschland und China. Dabei begannen die Auslieferungen des Sportwagens erst Ende Februar 2014. Der 918er kann sich auf seine Schlappen klopfen, da er die schnellste Runde aller jemals gebauten Serienautos mit Straßenzulassung auf der Nordschleife des Nürburgrings absolvierte. Mit seinem Hybridantrieb ist er, zumindest auf dem Prüfstand auch noch der sparsamste Porsche aller Zeiten (nach VW's Abgasskandal könnte Herr Müller diesen Wert vielleicht nochmal untermauern). Gerade mal 3,1 Liter soll der Spyder auf 100 Kilometer schlucken - und das bei satten 887 PS. Ich freue mich auf die neusten wegweisenden Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität und werde an anderer Stelle weiter darüber berichten. Aktuell werden drei Fahrzeuge bei mobile.de angeboten. Der Spaß beginnt bei 1,37 Mio EUR. Keine schlechte Rendite für den Zeitraum von einem Jahr. Fotos: Porsche
231 PS im Mini - hm, das muss ich mal ausprobieren. Ich bin den Vorgänger mal 2008 gefahren und war von der Fahrfreude wirklich beeindruckt. Da konnte ein BMW X6 35i nicht mithalten. Gewicht raubt Freude...
Ich werde in Kürze berichten. Diese Ikone ist eine Ansage: selbstbewusst, schnell und gemein. Kurzum, eine Verlängerung der Persönlichkeit des Bösewichts aus dem aktuellen Bond Film "Spectre". Ok, der Film hat sicherlich einige Längen, aber für mich waren die Szenen mit dem Aston und dem C-X75 sehr gelungen. Das Design ist ganz bestimmt "Ikonentauglich", aber warum sollen wir uns darüber den Kopf zerbrechen, wo doch Jaguar an die Realisierung dieses Modells bereits eine Absage erteilt hat. Eine Bewertung muss daher leider ausfallen, oder kann mir jemand eine Testfahrt vermitteln? Ich hätte eventuell Zeit.
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March 2016
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